Image logo Bob conference 2018.

Vortrag: 12:50-13:35 (deutsch)

FIX-Engine in zwei Wochen

Durch stetig fortschreitende Globalisierung und Regulierung herrscht in der Finanzwelt einerseits der enorme Kostendruck, andererseits die wachsende Kommunikationsprotokollevielfalt. Unter diesen Umständen muss der Entwickler bei der Implementierung der Börsenschnittstellen sehr effizient sein. Meistens stellen die Börsenbetreiber die Beschreibungen der Schnittstellen und Datenformate im XML-Format zur Verfügung, so dass die Konverter automatisch generiert werden können. Um anschließend die Korrektheit des generierten Programms überprüfen zu können, bietet sich Property Based-Testing an. Die Ziel-Eigenschaft ist dabei sehr einfach und gleichzeitig sehr mächtig - „decode(encode (A)) == A“. In dem Vortrag wird erläutert, worauf es dabei ankommt und was insbesondere beachtet werden muss. Als Beispiel wird eine Erlang-Implementierung einer FIX-Engine angesehen. Dabei werden sowohl die persistenten (Codegenerierung vor der Laufzeit) als auch dynamischen (Parsetransform) Varianten der generativen Programmierung vorgestellt, sowie deren Vor- und Nachteile behandelt.

Maxim Minin

Maxim Minin studierte von 2003 bis 2007 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main Wirtschaftsinformatik. Bereits während des Studiums sammelte er erste Erfahrungen in der Entwicklung von Handelssystemen und als Eurex-Händler. Nach erfolgreich abgeschlossener Diplomarbeit arbeitete er bei einem der ältesten Wertpapierhäusern Deutschlands, bis er sich entschieden hat, das Softwareteam der Baader Bank AG zu verstärken. 2015 übernahm er die Leitung von „Trading Systems“ der Baaderbank AG.

Sketchnote
Sketchnote by Joy Clark
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