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Vortrag: 11:45-12:30 (deutsch)

Shell-Scripting mit Haskell

Scripting in Hochsprachen bringt gegenüber blankem Shell-Scripting viele Vorteile wie Modularität oder Verwendung von existierenden Libraries. Vor allem dynamisch typisierte Sprachen wie Python sind dafür sehr beliebt. Statisch typisierte Sprachen erhöhen zudem die Wartbarkeit durch das Abfangen von Fehlern zur Compile-Zeit, sind aber oft weniger flexibel einzusetzen.

Für Haskell gibt es turtle, ein Framework von Gabriel Gonzalez zum Schreiben von Shell-Skripten. Standard-Befehle wie ls und cd werden emuliert oder an das Betriebssystem delegiert, Pipes bekommen dank do-Notation Steroide, und Kommandozeilenparameter werden deklarativ definiert und automatisch geparst – mit kostenloser Bash-Completion.

Franz Thoma

ist ursprünglich Physiker und arbeitet als Consultant und Softwareentwickler bei TNG Technology Consulting in München. Dort hat er sich mit Compilerbau und domänenspezifischen Sprachen beschäftigt und dabei sein Interesse für funktionale Sprachen und Typsysteme entdeckt.

In Haskell hat er eine robuste und elegante Sprache gefunden, wenn es um Skripting und Tooling für die Erleichterung der täglichen Arbeit geht. Zudem nutzt er Haskell auch gerne als Thinking Tool, um Problemstellungen und Lösungsansätze zu formulieren.

Folien
thoma.pdf
Video
http://youtu.be/6MJ2jlY2-R4