Scripting in Hochsprachen bringt gegenüber blankem Shell-Scripting viele Vorteile wie Modularität oder Verwendung von existierenden Libraries. Vor allem dynamisch typisierte Sprachen wie Python sind dafür sehr beliebt. Statisch typisierte Sprachen erhöhen zudem die Wartbarkeit durch das Abfangen von Fehlern zur Compile-Zeit, sind aber oft weniger flexibel einzusetzen.
Für Haskell gibt
es turtle, ein
Framework von Gabriel Gonzalez zum Schreiben von
Shell-Skripten. Standard-Befehle wie ls
und cd
werden emuliert oder an
das Betriebssystem delegiert, Pipes bekommen dank do
-Notation
Steroide, und Kommandozeilenparameter werden deklarativ definiert und
automatisch geparst – mit kostenloser Bash-Completion.
ist ursprünglich Physiker und arbeitet als Consultant und Softwareentwickler bei TNG Technology Consulting in München. Dort hat er sich mit Compilerbau und domänenspezifischen Sprachen beschäftigt und dabei sein Interesse für funktionale Sprachen und Typsysteme entdeckt.
In Haskell hat er eine robuste und elegante Sprache gefunden, wenn es um Skripting und Tooling für die Erleichterung der täglichen Arbeit geht. Zudem nutzt er Haskell auch gerne als Thinking Tool, um Problemstellungen und Lösungsansätze zu formulieren.